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Die Bekämpfung von Fluchtursachen ist in Europa spätestens seit 2015 zu einer Art Mantra avanciert. Viele Politiker:innen versprechen sich davon eine deutliche Reduzierung der Ankunftszahlen von Migrant:innen, auch in Verbindung mit einer immer stärkeren Überwachung der EU-Außengrenzen.
Der Soziologe und Menschenrechtsaktivist Olaf Bernau widerspricht dieser verbreiteten Perspektive in seinem Buch vehement. Er sagt: Es hilft beiden Seiten, Migration zuzulassen, und zwar so, dass die Menschen (wenn sie das wollen) erhobenen Hauptes zurückkehren können.
Olaf Bernau zeigt, warum Menschen in Westafrika aufbrechen – und was die Dauerkrise dieser Region mit Europa zu tun hat. Dabei kommt auch das koloniale Erbe ausführlich zur Sprache und die Frage, wie das Recht zu bleiben, also die Möglichkeit, zu Hause bzw. im Herkunftsland ein Leben unter sicheren, würdigen und selbstbestimmten Bedingungen zu führen, ermöglicht werden kann.
Im anschließenden Gespräch geht es auch um die Perspektive westafrikanischer Menschen, die in Rostock angekommen sind.
Gespräch mit:
– Olaf Bernau, Autor und Mitbegründer des transnationalen Netzwerks Afrique-Europe-Interact
– Brahima Dao, Rostocker Krankenpfleger mit Perspektive aus Burkina-Faso
Kontakt und Infos:
FES Landesbüro MV Tel.: 0385/512596 oder schwerin@fes.de
Zeit: 28.05.2024, 20 UhrOrt: andere buchhandlung, Wismarsche Straße 6/7 18057 Rostock
Eine Kooperation vom Bildungsprojekt des ÖKOHAUS e.V., der Friedrich Ebert Stiftung MV und der anderen buchhandlung