Gut gemachte Bürger:innenbeteiligung hat das Potential, einen wichtigen Beitrag zur Demokratiestärkung zu leisten und aktueller Politikverdrossenheit entgegenzuwirken, aber auch die Freude an politischer Arbeit und Verwaltungsarbeit zu erhöhen. Doch was heißt “gut gemacht” in diesem Fall eigentlich?
Auf den ersten Blick räumt Bürger:innenbeteiligung den Menschen einer Stadt oder Gemeinde bei vielen großen Vorhaben und Entscheidungen eine Mitsprachmöglichkeit ein. Auf den zweiten Blick wird deutlich, dass nicht alle Beteiligungsangebote auch tatsächlich welche sind. Oft handelt es sich nämlich eher um eine Information über Geplantes als um tatsächliche Mitgestaltungsmöglichkeiten. In anderen Fällen werden viel (ehrenamtliche) Zeit und oft auch Geld in einen gemeinsamen Prozess investiert, die Ergebnisse aber am Ende nicht genutzt. Oder, und auch das kann den entscheidenden Unterschied ausmachen, es werden lediglich Meinungsbilder erfasst, wo es eigentlich qualifizierte Urteile bräuchte, die auf einer guten Kenntnis aller Entscheidungsgrundlagen basieren.
Wir haben für euch einen kleinen Informationsfilm erstellt, damit ihr einen Überblick über die Grundkriterien wirklicher Bürger:innenbeteiligung bekommt. Wer noch mehr über die Formen bürgerlichen Engagements und Beteiligung wissen und lesen möchte, kann hier bei “Stadtgespräche” vorbeischauen.
Der Film ist in Kooperation zwischen dem Stadtmagazin “Stadtgespräche”, dem Bildungsprojekt “nachhaltig leben lernen” des Ökohaus e.V. und der Stiftung für Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement in Mecklenburg-Vorpommern entstanden.