Datum/Zeit
10.11.2025 - 15.01.2026
18:00 - 20:00 Uhr
Veranstaltungsort
Ökovilla
Kategorien
Herzliche Einladung zur Veranstaltungsreihe: Was haben globale Finanzen mit Klimagerechtigkeit zu tun?
Wir starten mit einer Einführungsveranstaltung von WEED e.V. am 10.11.2025 um 18 Uhr im Ökohaus (Hermannstraße 36):
„Von Milliarden zu Illusionen – Probleme der Entwicklungsfinanzierung und Gefahren privater Investitionen“
Die Welt ist voller Krisen, aber für Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung fehlt es weltweit an Geld. Die Standartantwort der Regierungen und Institutionen auf vermeintlich knappe öffentliche Kassen lautet: mehr privates Kapital für Investitionen in Länder des Globalen Südens mobilisieren. Doch wie soll eine sozial gerechte und ökologische Transformation gelingen, wenn sie von den Renditeerwartungen privater Anleger abhängt?Simon Pompé von WEED e.V. Hamburg erklärt und kritisiert den vorherrschenden, am Privatsektor orientierten Ansatz in der internationalen Klima- und Entwicklungspolitik.
Weiter geht’s in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg Stiftung MV um:
„Das internationale Schuldensystem – Treiber globaler Ungerechtigkeiten“ am 25.11.2025 um 19 Uhr im Peter-Weiß-Haus (Doberaner Straße 21).
Wie funktioniert das internationale Schuldensystem und warum brauchen wir für Feminismus, globale Bewegungsfreiheit, Klimagerechtigkeit und Dekolonisierung auch internationale Schuldengerechtigkeit?In diesem Workshop werden wir zusammen mit Debt for Climate diesen Fragen auf den Grund gehen. Abschließend stellt sich die Bewegung Debt for Climate vor und zeigt, wie man den Kampf für Schuldengerechtigkeit unterstützen kann. Der Workshop ist eine Mischung aus Inputs und interaktiven Formaten und dauert 2 Stunden inklusive einer kurzen Pause.
Als Abschlussveranstaltung laden wir, gemeinsam mit der Fairtrade-Stadt Rostock am 15.01.2026 ein zu:
“Zwischen Empowerment und Kritik: Frauen, Mikrofinanz und globale Gerechtigkeit – Einblicke aus der Oikocredit-Praxis”
Ausgehend von unserem Bildungsangebot “Mikrokredite im Kreuzverhör” diskutieren wir, wie Mikrofinanzierung zur Stärkung von Frauen beitragen kann, wo Herausforderungen und Widersprüche liegen und wie Geschlechtergerechtigkeit und nachhaltige Entwicklung zusammenhängen.Ann-Katrin Haehnle (Oikocredit Förderkreis Niedersachsen-Bremen) gibt einen Einblick in die Praxis und beleuchtet, wie feministische Kritik und praktische Erfahrungen zusammengehen.
Ein besonderes Highlight: Eine ehrenamtliche Mitarbeiterin, die kürzlich auf einer Bildungsreise bei einem Oikocredit-Partner in Indien war, berichtet aus erster Hand von ihren Erfahrungen und gibt einen lebendigen Einblick in die Arbeit vor Ort.
Diskutieren Sie mit uns, wie gerechte Finanzierung Frauen stärken kann – und wo Mikrofinanzierung an ihre Grenzen stößt!